Vereinigtes Königreich

Die Wiege des modernen Musikfestivals: Glastonbury, Isle Of Wight Festival, Reading und Leeds, Creamfields, Download Festival – sie alle stammen hierher und sind allesamt legendäre Festivals im Vereinigten Königreich.

In den Staaten fanden diese Festivals während des Summer Of Love noch in Stadien oder Veranstaltungsorten statt und glichen damit eher Konzerten als unserer Definition eines traditionellen Musikfestivals (bis zum Jahr 69 mit Woodstock natürlich). Im Vereinigten Königreich wurden in dieser Zeit jedoch schon die Zelte und Bühnen im Nirgendwo errichtet und umgeben von der Natur ausgelassen gefeiert.

Das Isle Of Wight Festival im Jahr 68 stellte den Prototyp dar, als sich 10.000 Feiernde ihren Weg zu einer kleinen Farm auf der Insel bahnten, um die psychedelische Rockband Jefferson Airplane als Headliner zu erleben. Danach wuchs das Festival exponentiell zur größten subkulturellen Veranstaltung der Welt an. Im Jahr 1970 kamen ganze 600.000 Festivalgänger*innen zu den Auftritten von The Doors, The Who und der kaum bekannten Legende Jimi Hendrix.

Dann kam das Glastonbury Festival und übernahm die Herrschaft. Von den 90er-Jahren bis heute wurde das Glastonbury weltweit bekannt und ist nun rund um den Globus hoch angesehen. Seinen ausgezeichneten Ruf erarbeitete es sich mit unzähligen bahnbrechenden Auftritten von Acts wie Radiohead, Oasis, Stevie Wonder, Pulp und Beyonce.

Die Festivals Reading und Leeds stehen in Sachen Rock und Alternative Music an vorderster Front, das Creamfields für elektronische Tanzmusik, das Download Festival für Heavy-Metal und das Wireless Festival in London für Hip-Hop und Urban Music. In London gehen außerdem das BST Hyde Park, All Points East, Junction 2, South West Four und Field Day in die Vollen.

Die zwei größten Festivals in Brighton sind The Great Escape, das vor allem unentdeckte Talente und Underground-Acts präsentiert und das Boundary Brighton, das sich auf elektronische Tanzmusik und Bass spezialisiert hat. Beim Land Beyond Festival im Wildpark der Stadt erwarten dich Line-ups von DJs und Performer*innen aus House, Grime, Garage, D&B und mehr.

In Manchester erwartet dich das Parklife, die Club-Serie The Warehouse Project, das Neighbourhood Festival, der Neighbourhood Weekender und Liam Gallagher at Heaton Park.

In Liverpool kannst du Sound City (Indie), das Fusion Festival (Pop) und Cream Classical in the Park (mit DJs und einem Orchester) erleben.

Das York Festival findet im York Sports Club statt und im Jahr 2020 stehen Madness, Lightning Seeds, Westlife, All Saints und Lionel Richie auf dem Programm.

In Schottland erwarten dich TRNSMT, Glasgow Summer Sessions, Summer Sessions in Princes Street Gardens und Vibration Festival in Falkirk. Im Juni 2020 geht die Hella Mega Tour mit Green Day, Fall Out Boy und Weezer im Bellahouston Park in Glasgow in die Vollen.

Die Hauptsaison der Festivals im Vereinigten Königreich durchzieht den gesamten britischen Sommer und reicht von Mai bis September.

Egal, ob du die altehrwürdigen Festivalfamilien Glastonbury oder Creamfields besuchen oder dich in die gemeinschaftliche Atmosphäre der Boutique-Festivals wie Latitude oder Wilderness stürzen willst: Festivals im Vereinigten Königreich sind so abwechslungsreich und vielseitig, dass Musikfans aller Genres hier auf ihre Kosten kommen.

Wirf auf einen Blick auf unsere Artikel mit den besten Musikfestivals in London und im Vereinigten Königreich.

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